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Frühjahrsauktion 2024

DE-90411 Nürnberg, Kalchreuther Straße 125  

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Nachverkauf | Präsenzauktion
Los: 1202

Bauermeister, Mary

Startpreis 4.000 EUR

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Ergebnis:
11.000 EUR

"Wissenskunst 1986", Vitrinen-Objekt, Collage, Mikrokosmos Spiegelungen, rechteckiger Vitrinen Korpus, Holzrahmen weiß lackiert, darin Kugeln und Kugelsegmente in verschiedenen Größen mit schwarzer Tinte beschriftet, beschriftete Innenwand der Vitrine, in zwei Glasschichten angeordnete Glaselemente/Linsen, konvex und konkav geformt, rückseitig Widmung (schwer leserlich) "Für Professor Wilhelm Schink von Mary.....", Altersspuren, bestoßen, ein Kugelelement lose, ca. 14,5x49x42cm, dazu ein Plakat, "absolute Master piece/peace, 1969, Mary Bauermeister, Meisterstücke ausgestellt vom 2.2.-4.4 1982, Galerie im Bio-Haus, Benrather Str. 11, 4000 Düsseldorf 1“, unter dem Druck in Blei bezeichnet Mary Bauermeister 1969/82, minimal knickspurig, am Rand mehrfach eingerissen, ca. 70x50cm, Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland.

Bauermeister, Mary Hildegard Ruth, 1934 Frankfurt am Main - 2023 Rösrath bei Köln, deutsche Künstlerin, die in den Bereichen Bildhauerei, Zeichnung, Installation, Performance und Musik arbeitete. Beeinflusst von Fluxus-Künstlern und Nouveau Réalisme beschäftigt sich ihre Arbeit mit esoterischen Fragen, wie Informationen durch die Gesellschaft übertragen werden können, "Ich folgte nur einem inneren Drang, das auszudrücken, was noch nicht da war, weder in der Realität noch im Gedanken“, sagte sie über ihre Praxis, "Kunst zu machen war eher ein Findungs- und Suchprozess als ein Wissen". Sie studierte 1954–55 an der Hochschule für Gestaltung in Ulm bei dem Architekten Max Bill und 1955–56 an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken bei dem Fotografen Otto Steinert. 1956 ließ sie sich in Köln nieder, 1957 lernte sie ihren späteren Ehemann, den Komponisten Karlheinz Stockhausen, kennen. Angezogen von der Vitalität der Pop-Art-Bewegung zog Bauermeister im Oktober 1962 nach New York City, und pflegte in den Künstlerkreisen Pop Art, Nouveau Réalisme und Fluxus Freundschaften mit Robert Rauschenberg, Jasper Johns, Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely. In New York feierte Bauermeister beachtliche künstlerische Erfolge, sie stellte regelmäßig in der Galeria Bonino in der 57. Straße aus; ab den 1970er Jahren konzentrierte sich ihre Arbeit auf Themen rund um die New-Age-Spiritualität, insbesondere Geomantie (die Wissenschaft von den Energiestrukturen der Erde), die göttliche Interpretation von Linien auf dem Boden. Anlässlich ihres 70. Geburtstags im September 2004 erwarb das Kölner Museum Ludwig ihre Wandinstallation „Needless Needles“ aus dem Jahr 1963 und richtete eine mehrmonatige Ausstellung des Werkes aus; im Jahr 2019 erwarb das Museum Ludwig drei weitere Werke von Bauermeister, „Rundes Wabenbild“, „Magnetbild Schwarz-Weiss“ und die dazugehörigen 34 Skizzen sowie „Möglichkeiten Serieller Malerei“. 2018 unterzeichnete Bauermeister einen Exklusivvertrag mit der Michael Rosenfeld Gallery in Chelsea, Manhattan.

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