1866 Erbach - 1945 Glücksburg, hessischer Landschaftsmaler, Engel gehörte zu den Wegbereitern der modernen Malerei in Deutschland und war Mitglied der Münchner Sezession sowie zusammen mit Max Liebermann Gründungsmitglied der Berliner Sezession. Den vom Impressionismus und der Freilichtmalerei abgeleiteten Stil wandte er an, um eine im Verschwinden begriffene, als „ursprünglich“ wahrgenommene Lebenswelt künstlerisch empfindsam einzufangen, seinen Szenen liegt immer etwas Erzählendes zugrunde, das nie in die Falle des allzu Genrehaften tappt, die herbe Frische der Farbpalette hat bis heute nicht an Lebendigkeit eingebüßt. Bevorzugte Sujets waren Frauen in ihren Trachten, aber auch Dorfstraßen und Friesenstuben, die neben ihrem Erfolg bei Sammlern vor allem auch für die Bewohner und Bewohnerinnen von Föhr eine identitätsstiftende Wirkung hatten. "Landschaft an Flensburger Förde", Öl/Lwd., das lichte Blau des Himmels dominiert diese Landschaft, es gibt einen weiten Blick über die Flensburger Förde frei, durch das vergleichsweise kräftige Blau des Wassers, das im Kontrast zu einem leuchtenden Grün am Küstenstreifen steht, wird die gesamte Farbwirkung des Bildes noch intensiviert, rechts unten monogrammiert, Craquelé, ca. 93x110, Rahmen bestoßen, ca. 109x128cm
Kategorie: Gemälde